Wie bei allen Prozessen bringt auch die Sublimation ihre eigenen Probleme mit sich. Doch jedes Problem lässt sich vermeiden. Mit der richtigen Herangehensweise und dem richtigen Verständnis gelingt das. Selbst wenn Sie auf ein solches Problem stoßen, lernen Sie daraus.
Streifenbildung
Diese zeichnen sich durch fehlende Tintenlinien in den gedruckten Dokumenten aus. Der häufigste Grund dafür sind verstopfte Düsen im Druckkopf. Dies liegt daran, dass die Tinte mit der Zeit eintrocknet. Dies kann bei allen Tintenarten auftreten, nicht nur bei Sublimationstinte . Tritt ein solcher Vorfall in Druckköpfen auf, stoppt der Tintenfluss. Die Folge sind fehlende Tintenstreifen auf dem Ausdruck.
Streifenbildung tritt seltener auf, wenn Sie regelmäßig, also mehrmals pro Woche, ausdrucken. Die Tinte kann dann nicht trocknen. Wird jedoch nicht gedruckt, führt dies zu verschiedenen Problemen. Die einfachste Lösung besteht darin, regelmäßig kleine Mengen Tinte durch die Druckköpfe laufen zu lassen. Nutzen Sie hierfür die Druckkopfreinigungsfunktion des Druckers. Bei Premiumdruckern erfolgt dies automatisch. Alternativ gibt es auch Softwareprogramme, die dies übernehmen. Weitere Ursachen für Streifenbildung sind leere Tintenpatronen.
Feuchtigkeit
Feuchtigkeit im Sublimationsprozess führt zu unerwünschten Ergebnissen. Da die Transferpresse bei 200 °C arbeitet, verdampft die Feuchtigkeit und verdrängt die Tinte vom Ziel. Zu den feuchtigkeitsbedingten Problemen gehören Farbverschiebungen, Bildausbluten und ungleichmäßige Übertragung der gefüllten Bereiche. Normalerweise kann sich Feuchtigkeit in geringen Mengen im Transferpapier ansammeln. Sie wird in der Regel direkt beim Pressen vom Substrat absorbiert. Es ist wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um den Feuchtigkeitseintrag während des Prozesses zu minimieren.
Dazu sollte das Sublimationspapier geschützt werden, damit keine Feuchtigkeit aufgenommen wird. Lagern Sie das Papier vorbeugend an einem trockenen Ort. Vermeiden Sie die Verwendung von Zip-Verschlussbeuteln aus Kunststoff, da diese Feuchtigkeit einschließen. Sollte dennoch Feuchtigkeit eindringen, legen Sie das Papier für einige Sekunden auf die Presse. Pressen ist nicht nötig. Das Papier sollte nur der Wärme ausgesetzt werden. Die Presse strahlt Wärme ab, wodurch die verbleibende Feuchtigkeit verdunstet. Alternativ kann auch Metzgerpapier verwendet werden.