Etikettendruck kann für Anfänger eine knifflige Angelegenheit sein. Der Unterschied zwischen dem Drucken von Etiketten und anderen Materialien beginnt bereits in der Druckvorstufe. Suchen Sie zunächst in Microsoft Word oder einem vergleichbaren Programm auf der Registerkarte „Sendungen“ nach der Option „Etiketten“.
Druckvorstufe
Klicken Sie in Microsoft Word auf „Etiketten“. Das nun angezeigte Dialogfeld dient sowohl der Bearbeitung von Etiketten als auch von Umschlägen. Die Registerkarte, die Sie standardmäßig sehen, ist die Option, die Sie zuerst angeklickt haben. Da Sie auf diese Registerkarte geklickt haben, wird sie standardmäßig angezeigt. Die Registerkarte „Etiketten“ besteht aus mehreren Abschnitten. Der Cursor befindet sich standardmäßig im Abschnitt „Adresse“. Wenn Sie die Adresse bereits irgendwo eingegeben haben, hat Word sie bereits importiert und standardmäßig in diesen Abschnitt eingefügt.
Wählen Sie nun das richtige Etikettenformat. Definieren Sie im Bereich „Etiketten“ die Etikettengröße. Falls die Standardgröße nicht korrekt ist, ändern Sie sie. Klicken Sie auf „Optionen“, um die Etikettendefinition zu ändern. Um die Etikettengröße auszuwählen, wählen Sie Ihren Drucker und anschließend den richtigen Etikettenhersteller aus. Anschließend müssen Sie die Produktnummer dieses Herstellers auswählen. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem Papierformat Ihrer Druckmaschine. Wenn es passt, klicken Sie auf „OK“. Sie gelangen zurück zum Dialogfeld „Etiketten“. Lassen Sie „Ganze Seite desselben Etiketts“ aktiviert. Diese Option erleichtert den Druck erheblich.
Klicken Sie auf „Neues Dokument“, um Text einzugeben. Sie können Beschriftungen formatieren, wenn Sie möchten. Eine Beschriftung ähnelt einer Word-Tabelle. Wenn Sie die Formatierung der Tabellenzeilen, -zellen und -spalten kennen, können Sie ähnliche Aufgaben auch mit Beschriftungen durchführen.
Drücken
Nun müssen Sie die Etiketten drucken. Ein häufiges Problem in solchen Fällen ist das Nichttrocknen der Tinte. Der Fachbegriff dafür lautet Übersättigung. Dies ist das Ergebnis einer zu hohen Qualität oder DPI eines Tintenstrahldruckers. Um dieses Problem zu lösen, stellen Sie die Einstellungen von „Normal“ auf „Schnellentwurf“. Sie können die DPI auch reduzieren.
Ausrichtungsprobleme sind ein weiteres hartnäckiges Problem. Überprüfen Sie in diesem Fall, ob die Seitenskalierung auf „Keine“ eingestellt ist. Deaktivieren Sie „Automatisch drehen und zentrieren“ in den Druckeinstellungen. Manche Drucker verwenden eine andere technische Bezeichnung wie „Seitengröße an Druckerränder anpassen“. Der Ausdruck erfolgt in 100-prozentiger Größe. Andere Größen sind nicht möglich.
Diese Lösungen beheben in der Regel die meisten alltäglichen Druckprobleme. Wenn Sie sich bei einem Aspekt des Auftrags unsicher sind, beauftragen Sie einen professionellen Drucktechniker.